Mitte November waren wir wieder in Bakerstreet No. 54 verabredet. Ich freute mich schon sehr, Kissy endlich wieder zu sehen. Das letzte Mal sah ich sie auf einer Party und war wie so häufig fasziniert … Heute zeige ich euch in Bildern die Geschichte wie Kissy in die Box gekommen ist 😉
Nachdem ich im August 2021 meine Untermiete in einem Fotostudio beenden musste, weil das Studio abgerissen werden sollte (es steht heute übrigens immer noch), habe ich jetzt seit Oktober 2022 wieder einen Platz zum Shooten.
Mein erstes Shooting im neuen Studio habe ich mit der wundervollen Zara Rabiata verbracht!
Herrlich pünktlich, herrlich gut vorbereitet … wir haben uns auf Anhieb super verstanden … ein rundum schöner Tag!
Jedes Jahr treffen wir uns mit einer Gruppe von Frauen zum Christopher Street Day. Wir suchen uns sehr zeitnah einen Platz in einem Restaurant in der Mönckebergstraße und beginnen unseren Morgen mit einem Aperol Spritz und einer Kleinigkeit zu Essen. Und dann ist es auch meistens schon so weit und die feiernde Meute zieht an uns vorbei!
Ich war diesmal dann aber doch überrascht, wie viele Menschen mit ihrem Handy beschäftigt waren – Nachrichten gecheckt, Bilder versendet … mach ich ja auch, aber ich mag auch gerne die Zeit real genießen und mit allen Sinnen wahrnehmen:
Zu guter Letzt muss ich sagen, dass ich es eigentlich schade finde, dass man für so ein Thema demonstrieren muss. Ich meine, jeder sollte das machen, was einen selber glücklich macht (solange das für jeden anderen Involvierten in Ordnung ist) … ist doch egal, ob Hetero, Homo, black, white … whatever … Hauptsache ist doch man tut sich gut!
Man war ich aufgeregt! Angelique fragte mich, ob ich Bilder von ihr und ihrer Tochter machen würde. Kiara wolle jetzt, ganz wie die Mama auch Model werden!
Als ich die beiden dann abholte war ich natürlich erstmal hin und weg, wie schön doch beide aussahen und so gut zurecht gemacht 🙂 Mein Herz ging auf.
Ich bin dann schnell mit Kiara warm geworden (finde ich zumindest) und finde, dass sie so ein tolles gut erzogenes Kind ist. Höflich, nett zu anderen, sozial eingestellt … und dann noch so niedlich *lach*
Was ich besonders an meinem Hobby liebe ist, dass es mich voll und ganz aus dem Hier und Jetzt katapultiert. Ein Shooting zu organisieren, mit dem Model Kontakt aufzunehmen, Outfits zu planen (auch wenn später meist alles anders kommt als geplant :-)) das gefällt mir genauso gut, wie beim Shooting eine tolle Zeit zu haben und die Bilder später zu bearbeiten.
Ich habe mich jetzt das erste Mal getraut, in einer Facebookgruppe eine tfp-Ausschreibung zu machen. Als sich Ulli meldete, war ich total hin und weg, und das nicht nur von ihren Bildern, sondern auch von ihrer Kommunikationsstärke 🙂 wir schrieben und telefonierten und fanden schnell zueinander.
Am 12.03.2022 war es dann so weit, wir trafen uns in der Alten Mühle in Visselhövede. Eine tolle Location mit einer tollen Frau … Ulli passt einfach in die Welt, ich habe jede Sekunde des Shootings (und auch der ausgedehnten Pause in der Sonne) genossen.
Olympia Stadion Athen Das Wetter in Athen war letzte Woche sehr kalt und nass. Als ein paar Sonnenstrahlen rauskamen, bin ich direkt rüber zum Olympia Stadium und habe dort ein wenig Vitamin D getankt und Fotos gemacht 🙂 Dieses Bild hat mich aus sehr vielen Gründen bewegt. Die Körperhaltung des Joggers hat bei mir in dem Moment etwas ausgelöst … an dem Tag hörte ich morgens in den Nachrichten, dass ein Atomkraftwerk in der Ukraine gebrannt hätte und es nicht direkt gelöscht werden konnte, weil es oder Einsatzkräfte unter Beschuss standen. Und irgendwie hat mir dann dieses Bild, welches an sich gar nichts mit den Nachrichten zu tun hat, einfach die Tränen in die Augen getrieben.
Ein paar Tage nachdem ich den Jogger im Olympia Stadium fotografiert habe, schaute ich während der Arbeit so aus dem Fenster. Ich hatte einen Kollegen am Telefon, der nur 1,2 km entfernt saß. Da sah ich plötzlich einen Paragleiter um die Spitze des Berges herumfliegen. Ich fragte den Kollegen noch, ob er ihn auch sähe, klar sah er ihn. Er wolle das auch demnächst mal machen. Es waren dann insgesamt drei Paragleiter, die immer wieder um die Spitze des Berges flogen … ich kann mir das technisch gar nicht vorstellen wie die wieder „hoch“ gekommen sind (oder es waren neue!) … Nach der Arbeit habe ich dann ein wenig die Gegend erkundigt und wenn ich auch „meinen Berg“ nicht mit freier Sicht fotografieren konnte, so doch seinen Nachbarn 🙂
Das letzte Foto von meinem Aufenthalt in Griechenland, welches ich euch zeigen möchte, habe ich ebenfalls in Aspropyrgos gemacht. Ich war eigentlich auf der Suche nach einem schönen Ort, von dem aus ich „meinen Berg“ fotografieren konnte. Ich bin dann jedoch ein wenig von den Straßen abgekommen. Es roch plötzlich ganz stark. Ich bin versucht zu beschreiben wie es roch, aber ich möchte niemanden abschrecken. In dieser Intensität im freien habe ich jedoch noch niemals in meinem Leben soetwas gerochen! Ich begann meinen Berg zu fotografieren und fuhr immer nochmal ein Stück weiter, bis mir klar wurde, dass ich das doch lieber lassen sollte. Ich war hier inmitten des Ziegeunerviertels gelandet. Hier werden viele Drogen konsumiert und auch gehandelt (erzählte mir später jemand) … Ich drehte dann um, schloss das Auto von innen ab und mich wunderte dann auch nix mehr, als plötzlich ein Pferd auf der Straße stand!
Ich habe heute einen ganz tollen Nachmittag mit meinem Cousin verbracht. Mein Cousing – das ist DJ Gottem und ihr könnt euch vielleicht denken, was sein größtes Hobby ist: Das Auflegen!
Er hat daher für mich aufgelegt: Goa, 90er Jahre und zum Ende dann Lindsey Stirling zum Entspannen.
Es war ein total schöner Nachmittag und ich freue mich natürlich total, dass ich meine beiden neuen Babies (die Bowens XMT500) mitbringen und ihn beim Auflegen fotografieren durfte!
Danke Paddy aka DJ Gottem – es war ein toller Nachmittag!
Dieser wurde übrigens durch Dom Würstchen und Nudelsalat bei meinen Eltern abgerundet – das aber nur mal so nebenbei 😉
Bad Harzburg, die Stadt, die ich immer wieder besuche. Jedes Jahr fahre ich für ein paar Tage nach Bad Harzburg und das schon seit ich selber Autofahren darf.
Jetzt war ich im Januar wieder einmal vor Ort und auch wenn das Wetter nicht immer unbedingt gut war, so konnte ich doch eine Menge sehen und machen.
Auf dem Burgberg ist sehr gut zu erkennen, wie der Wald leidet. Der Borkenkäfer hat sein Unwesen getrieben. Nein, er treibt es immer noch. Auf dem Burgberg wurden 10% der Bäume gefällt, weil sie krank waren.
Andere Bäume sind wieder mega faszinierend und man fragt sich, was diese wohl schon alles so gesehen haben … am schönsten war aber mein Ausflug bei Schnee und tiefkalten Temperaturen an die Oker. Ich wollte nur schnell ein Bild machen und dann merkte ich zwei Stunden später, dass ich schon 6 km zurückgelegt hatte … die Natur ist wirklich faszinierend!
Zum Jahreswechsel im Dampland … wie seelig wir waren, als wir zwar merkten, dass zwar alle Open Air Veranstaltungen abgesagt worden sind, wir aber eine Raucherkneipe fanden 🙂 Endlich mal wieder Kartenspielen!
Man reflektiert ja auch gezwungener Maßen irgendwie zum Jahreswechsel. Als wir an so einer Steilküste lang liefen, sahen wir diese Steinchen und irgendwie fand ich sie so passend zum Jahreswechsel … man kann so viele unterschiedliche Bedeutungen reininterpretieren oder sie einfach nur als schöne Steine betrachten. Keine Angst, ich nerv jetzt nicht mit melancholischem Gedöns.
Und auch dieses Bild ist an der Steilküste entstanden: Ein einsamer „Standuppaddeler“ … wie traurig … so ganz allein … wie schön … so ganz allein, nur mit der Natur und sich selber. Aber auch hier nerv ich nicht weiter mit melanchonischem Gedöns *lach*
Zur Abwechslung was Farbenfrohes: Kappeln … einfach nur nen Bild, ohne melancholisches Gedöns 🙂