Letztens … in Appelbeck am See:
Kategorie: Tiere
Lilly
Habe mal mit meiner neuen Handtaschen und Reisekamera einen Schnappschuss von einem meiner beiden Lieblingsmondgesichter gemacht …
Das ist Lilly … sie liegt gerne dort. Früher lag dort immer mein „Dicker“. Solange es ging, ist er immer auf die Kommode gesprungen um uns von dort aus zu beobachten. Der Platz im Wohn- und Schlafzimmer schlechthin, um alle unter ständiger Kontrolle zu haben!
Kurztrip nach Athen
Anfang Oktober bin ich mal ganz spontan für ein paar Tage nach Athen geflogen. Ich wollte einfach mal wieder raus und wenn es nur für drei Tage ist. Meine Kamera hatte ich zwar dabei, aber ihr wisst ja wie das ist – wenn man nur kurz irgendwo ist, dann hat man immens viel kulturelles Programm. Also ich habe das jedenfalls … will ja auch was sehen. Rumgammeln kann ich auch zu Hause 🙂
Hier also ein paar Handyaufnahmen (das erste und hoffentlich einzige Mal, dass ich Handyaufnahmen online stelle :-))
Schmetterling
Tja … mir ist schon klar, dass die beiden Bilder nicht so der Burner sind. Aber die Umstände, unter denen sie entstanden sind machen sie für mich doch irgendwie besonders: Nur mit einem Kit-Objektiv unterwegs, kein Makro dabei … 10 Minuten vor dem Baum gesessen und wieder mal versucht einen drauf zu bekommen.
And here you are:
Dexter und Hardy
Oh man, heute ist etwas total Abgefahrenes passiert:
Ich sitze grade so in Rosengarten im Waldhuuske und trinke einen Latte Macchiato und eine Selter. Währenddessen atme ich, weil ich grade von einer kurzen aber beschwerlichen Wanderung komme.
Plötzlich kommt da aus dem Wald ein Mann auf einem Pferd. Er hält auf meiner Höhe an. Erst jetzt sehe ich, dass dort ein „Pferdeparkplatz“ ist (oder wie nennt man diese Holzstangen an denen man ein Pferd anbinden kann?). Er bindet das Pferd an und kommt an den Zaun. Im Augenwinkel beobachte ich ihn, denke noch, dass er aber eine verdammt einnehmende Aura hat.
Er bestellt sich ein Bier, bekommt es, und geht zurück zu seinem Pferd. Dort steht er, lehnt sich an den Pferdeparkplatz und trinkt es.
Sorry, Leute – ich habe allen Mut zusammengenommen (bin ja eigentlich eher so die introvertierte und zurückhaltende Persönlichkeit) und fragte ihn, ob ich Bilder von ihm und seinem Pferd machen dürfe. Er bejahte …
Es wurde irgendwie ein kleines Minishooting mit der Ersatzkamera und dem Kitobjektiv (war ja vorher wandern, da nimmt man ja nicht die beste Ausrüstung mit *lach*).
Ich hatte eine herrliche Zeit in der ich einen Menschen kennengelernt habe, Hardy mit dem man sich gegen einen Baumstamm lehnen möchte und ein Bierchen trinken, während nebenan Dexter grast *lach*
Ratzeburg – Premiere
Am 19.09.2003 habe ich meinen Mann kennengelernt. Genau ein Jahr später am 19.09.2004 standen wir uns das erste Mal live und in Farbe gegenüber. Und dann konnten wir uns 10 Jahre nicht einigen, ob wir jetzt heiraten wollen oder nicht – aber am 19.09.2014 hat er mir dann endlich einen richtigen Heiratsantrag gemacht. Ich finde, dass der Heiratsantrag nicht zählt, wo er was vom Boden im Bad aufheben wollte während ich auf Klo saß und er dann sagte:
„Ach wenn ich schon mal auf Knien bin – Willscht ma ned heiradde?“
Das haben wir dann ja auch irgendwann gemacht. Hat aber nochmal fast zwei Jahre gedauert. Ich war ja auch betrunken, als ich ja sagte … ich meine, wer bei Lotto King Karl auf der Bühne einen Heiratsantrag macht, der muss doch damit rechnen, dass die Frau ja sagt, weil sie besoffen ist lach
Wir sind wie Arsch auf Eimer, wie Topf auf Deckel, wie Faust aufs Auge … wir haben beide gepflegt einen an der Marmel, wir sind beide freiheitsliebend, wir können uns überwiegend so lassen wie wir sind … wir können mit einander lachen!
Nun gibt es gute Tage und schlechte Jahre in einer Ehe! – Gestern war ein guter Tag!
Ich habe mit meinem so viel älteren Mann in den 17 Jahren viele Premieren feiern können:
- das erste mal rohen Fisch in Reis und Algen eingerollt.
- Gemüsebrühe kommt gar nicht aus der Packung (und Hühnersuppe übrigens auch nicht!)
- Man kann Schweinehälften kaufen und im Einkaufswagen nach Hause rollen.
- Ein Hubschrauber, der im Dorf landet, weil der alte Mann schläft mit der Erkenntnis, dass man in einer Notsituation egal wie fett man ist auch durch das kleinste eingeschlagene Fenster passt!
- Feuer selber machen und dem Feuer Licht geben.
- Etwas essen, was noch ein Auge hat.
- Etwas probieren, was noch Füße hat.
- Mit dem Auto vom Weg abkommen,
- und dann noch in einen Lost Place rein, bei dem die Wände wackeln.
- Eine Sylvesterparty mit alten Menschen
- Son Alkohol mit Milch trinken …
… ach ich könnte Stunden weiter machen. Mein Mann hat mir Teile der Welt gezeigt, wenn auch noch nicht so viel vor Ort (das kommt aber auch noch!) …
Gestern war wieder eine Premiere nach langer Durststrecke:
Als ich ihn in der Reha besuchte haben wir bei einem Ausflug einen Storch gesehen. Ich habe vorher ehrlich gesagt noch nie einen Storch gesehen … jetzt ja, und natürlich mit ihm!
Babybauch – Mini
Lange ist es her, doch heute komme ich endlich dazu meinen Blogbeitrag zu meinem Babybauch-Shooting zu schreiben.
Es war am 04.12.2020 als ich mich mit Minis Mutter traf. Sie hatte mich vier Wochen zuvor gefragt, ob ich bereit wäre sie und Mini zu fotografieren. Also Mini, dass die kleine süße Lady in ihrem Bauch. Ich war hin und weg, ich habe mich so geehrt gefühlt, dass ich das machen darf. Wann hat man mal die Möglichkeit?
Wir waren ja grade mitten im #lookdown und so bin ich brav 14 Tage komplett zu Hause geblieben, um bloß kein Risiko darzustellen. Es fühlt sich schon komisch an, aber dadurch stieg irgendwie auch die Vorfreude auf dieses Shooting.
Als sie dann vor der Tür des Studios stand, da war es, als würde ich sie schon ewig kennen. Ich habe mich so gefreut – irgendwie war es gleich ganz vertraut! Wir haben ganz schön viele Bilder gemacht und auch ganz viele schöne Bilder und einige davon darf ich euch hier zeigen 🙂 Ich bin so dankbar dafür!
Wildpark Schwarze Berge mit der Fotoschule Blende 2
Gestern habe ich einen Fotokurs der Fotoschule Blende 2 aus Hamburg besucht. Es ging in den Wildpark Schwarze Berge zur Tierfotografie. Manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte.
Mein Favorit: der Waschbär!
Der imposante Seeadler:
Die Eule mit ihren fantastischen Augen!
Wildkatze Paul – der Kater sieht ja verdammt süß aus …
… aber der kann auch anders. Man wollte ihm mal ein Weibchen mit ins Gehege setzen. Das fand er nicht so gut und hat sie … hhm …
Und das handzahme Frettchen …
Muschi-Sozialisierung
Vor ein paar Wochen – genauer gesagt am 23. Juni 2018 – haben wir Zuwachs in unserem Rudel bekommen. Mein alter Kater Easy herrscht somit nicht mehr allein über die Dosen- und Türöffner in diesem Haus – vielmehr sozialisieren wir uns hier grade.
Und dabei entwickelt sich für jeden seine eigene Rolle im Rudel:
Easy war hier mal Rudelführer, als das Rudel nur aus ihm und mir und gelegentlich auch aus meinem Mann bestand. Er ist etwas älter, man sieht es auch … lässt sich aber immer noch nicht die Butter vom Brot nehmen. Ich stehe unter ständiger Beobachtung, kann mich nicht frei im Haus bewegen, weil ja ein paar Bonbons abfallen könnten. Diesen wird im Zweifel auch noch hinterhergejagt 🙂
Lilly hat hier ihre ganz eigene Rolle. Am Familienleben nimmt sie nicht teil, manchmal denken wir schon sie mag uns nicht! Die ersten Wochen verbrachte sie in einer Box und wir dachten, sie sei schüchtern. Seit mir nun auch den Garten zur Erweiterung des Jagdgebietes (nur von Fliegen kann man ja nicht leben) freigegeben haben, sehen wir sie kaum noch im Haus. Stattdessen können wir sie beobachten, wie sie Vögel verscheucht oder stundenlang vor Wühlmausausgängen lauert, bis die kleine Maus erscheint. Ein Geschenk haben wir aber noch nicht erhalten … Und wenn wir abends die Tür schließen steht sie im Wohnzimmer unterm Dachfenster und entwischt gelegentlich aufs Dach. Die kann man nicht mal mit Bonsches locken … wenn sie dann nach 7 Stunden mal Heim kommt, frisst sie alles was sie findet oder auch gar nichts und pennt mit geschlossenen Augen auf dem Stuhl ein – aber wehe man will sie streicheln, das geht nur, wenn SIE UNS eine Audienz gewährt!
Sookie (Lillys Schwester) ist unser Model, sie zeigt sich gerne und versteckt sich gar nicht mehr. Ihr Lieblingsplatz ist ein Stuhl in meinem Büro. Kunden können definitiv nicht mehr kommen, da hier überall Haare sind. Sie kommt auch gerne mal hoch und lässt sich von uns streicheln, wenn wir auf der Couch liegen. Sie steht nicht so auf draußen … also Rasen unter den Füßen geht schon mal gar nicht. Auf der Terrasse liegen oder rumschnüffeln und Schmetterlinge jagen ist hingegen gerne genommen. Mein kleines Model … ich hoffe sie wird noch häufig für mich zum Dachfenster rausschauen!
Wildpark Schwarze Berge
Heute war ich irgenwie unentschlossen. Nachdem ich mich gestern bereits auf dem Weg machte, um ein paar Fotos im Hafen zu schießen und dann – wie ihr sicherlich mitbekommen habt – vom sinnflutartigen Regen überrascht wurde … war ich heute unentschlossen, wo es mich hintreiben würde.
Als Erstes habe ich mir ein kleines verlassenes Schmuckstück in Harburg angesehen, aber um hier Fotos zu machen, brauche ich noch etwas Vorbereitung. Daher dachte ich: „Mensch im September hast du ja einen Kurs im Wildpark Schwarze Berge gebucht – dann fahre da doch mal hin, damit du einen Vorher-Nachher-Vergleich hast.“
Gesagt getan:
Kurz hat sich mir dieses aufmüpfige und sehr hungrige Reh im Freigehege gezeigt … der Augenblick war sehr kurz. Ein kleines Kind neben mir hatte grade mit der Bonschepackung geklödert.
Mein Highlight … dieses Reh hat quasi über eine halbe Stunde nur für mich gemodelt. Ich habe es in allen möglichen Variationen. Das Bild ist entstanden, als ich darauf wartete, dass es endlich wieder hinterm Baum vorkommt. Ich hatte schon Krämpfe vom Halten der Kamera. Und dann kam es! … und hat nach mir geschaut 🙂
Hier seht ihr es in voller Pracht …
Und dann habe ich hier noch diesen wunderschönen mit Moos bewachsenen Baum gefunden … ein toller Zufall, dass mein Model grade im Hintergrund spazieren ging!
I’m watching you …