Athens – Aspropyrgos

Olympia Stadion Athen
Das Wetter in Athen war letzte Woche sehr kalt und nass. Als ein paar Sonnenstrahlen rauskamen, bin ich direkt rüber zum Olympia Stadium und habe dort ein wenig Vitamin D getankt und Fotos gemacht 🙂
Dieses Bild hat mich aus sehr vielen Gründen bewegt.
Die Körperhaltung des Joggers hat bei mir in dem Moment etwas ausgelöst … an dem Tag hörte ich morgens in den Nachrichten, dass ein Atomkraftwerk in der Ukraine gebrannt hätte und es nicht direkt gelöscht werden konnte, weil es oder Einsatzkräfte unter Beschuss standen.
Und irgendwie hat mir dann dieses Bild, welches an sich gar nichts mit den Nachrichten zu tun hat, einfach die Tränen in die Augen getrieben.

Ein paar Tage nachdem ich den Jogger im Olympia Stadium fotografiert habe, schaute ich während der Arbeit so aus dem Fenster. Ich hatte einen Kollegen am Telefon, der nur 1,2 km entfernt saß. Da sah ich plötzlich einen Paragleiter um die Spitze des Berges herumfliegen. Ich fragte den Kollegen noch, ob er ihn auch sähe, klar sah er ihn. Er wolle das auch demnächst mal machen. Es waren dann insgesamt drei Paragleiter, die immer wieder um die Spitze des Berges flogen … ich kann mir das technisch gar nicht vorstellen wie die wieder „hoch“ gekommen sind (oder es waren neue!) …
Nach der Arbeit habe ich dann ein wenig die Gegend erkundigt und wenn ich auch „meinen Berg“ nicht mit freier Sicht fotografieren konnte, so doch seinen Nachbarn 🙂

Das letzte Foto von meinem Aufenthalt in Griechenland, welches ich euch zeigen möchte, habe ich ebenfalls in Aspropyrgos gemacht.
Ich war eigentlich auf der Suche nach einem schönen Ort, von dem aus ich „meinen Berg“ fotografieren konnte. Ich bin dann jedoch ein wenig von den Straßen abgekommen. Es roch plötzlich ganz stark. Ich bin versucht zu beschreiben wie es roch, aber ich möchte niemanden abschrecken. In dieser Intensität im freien habe ich jedoch noch niemals in meinem Leben soetwas gerochen!
Ich begann meinen Berg zu fotografieren und fuhr immer nochmal ein Stück weiter, bis mir klar wurde, dass ich das doch lieber lassen sollte. Ich war hier inmitten des Ziegeunerviertels gelandet. Hier werden viele Drogen konsumiert und auch gehandelt (erzählte mir später jemand) …
Ich drehte dann um, schloss das Auto von innen ab und mich wunderte dann auch nix mehr, als plötzlich ein Pferd auf der Straße stand!

Bad Harzburg

Bad Harzburg, die Stadt, die ich immer wieder besuche. Jedes Jahr fahre ich für ein paar Tage nach Bad Harzburg und das schon seit ich selber Autofahren darf.

Jetzt war ich im Januar wieder einmal vor Ort und auch wenn das Wetter nicht immer unbedingt gut war, so konnte ich doch eine Menge sehen und machen.

Auf dem Burgberg ist sehr gut zu erkennen, wie der Wald leidet. Der Borkenkäfer hat sein Unwesen getrieben. Nein, er treibt es immer noch. Auf dem Burgberg wurden 10% der Bäume gefällt, weil sie krank waren.

Andere Bäume sind wieder mega faszinierend und man fragt sich, was diese wohl schon alles so gesehen haben … am schönsten war aber mein Ausflug bei Schnee und tiefkalten Temperaturen an die Oker. Ich wollte nur schnell ein Bild machen und dann merkte ich zwei Stunden später, dass ich schon 6 km zurückgelegt hatte … die Natur ist wirklich faszinierend!

Dampland

Zum Jahreswechsel im Dampland … wie seelig wir waren, als wir zwar merkten, dass zwar alle Open Air Veranstaltungen abgesagt worden sind, wir aber eine Raucherkneipe fanden 🙂 Endlich mal wieder Kartenspielen!

Man reflektiert ja auch gezwungener Maßen irgendwie zum Jahreswechsel. Als wir an so einer Steilküste lang liefen, sahen wir diese Steinchen und irgendwie fand ich sie so passend zum Jahreswechsel … man kann so viele unterschiedliche Bedeutungen reininterpretieren oder sie einfach nur als schöne Steine betrachten. Keine Angst, ich nerv jetzt nicht mit melancholischem Gedöns.

Und auch dieses Bild ist an der Steilküste entstanden: Ein einsamer „Standuppaddeler“ … wie traurig … so ganz allein … wie schön … so ganz allein, nur mit der Natur und sich selber. Aber auch hier nerv ich nicht weiter mit melanchonischem Gedöns *lach*

Zur Abwechslung was Farbenfrohes: Kappeln … einfach nur nen Bild, ohne melancholisches Gedöns 🙂

Unterwegs in Moorburg / Altenwerder

Mit meiner neuen Canon PowerShot G7 Mark II war ich heute mal ein wenig in Moorburg und Altenwerder unterwegs. Ich bin schon ziemlich blöd gewesen um ehrlich zu sein. Habe ich doch nach meinem Urlaub mit Mutti auf der AIDA jetzt mein „Höchstgewicht“ erreicht und bin da auch trotz der bisher 3tägigen Detoxtour noch nicht wo wirklich von weg. Mein Blutdruck geht durch die Decke, aber ich muss ja zu Fuß los gehen! Bei dem Wetter, völlig untrainiert … mit einem Kater, weil ich gestern ein Weinchen mit der Nachbarin getrunken habe.

Zuerst sah ich diese schönen Pilze, bei denen ich direkt an meine Familie denken musste: Papa, Mama und die kleine Tochter. Na ja, so klein bin ich ja nun nicht mehr … *lach* eigentlich müsste Mutti der kleine Pilz sein *lach*

Auf dem Weg nach Altenwerder bin ich an ein paar wirklich schönen Stellen vorbeigekommen! Wenn es nur nicht so kalt gewesen wäre!

Egal … mein Mann hat mich dann irgendwann abgeholt, als ich ziemlich verlassen und durchgefroren wieder bei der Moorburger Schule angekommen war.

Und da habe ich dann noch dieses Bild aufgenommen:

Ist das Kunst oder kann das weg? *lach*

Kurztrip nach Athen

Anfang Oktober bin ich mal ganz spontan für ein paar Tage nach Athen geflogen. Ich wollte einfach mal wieder raus und wenn es nur für drei Tage ist. Meine Kamera hatte ich zwar dabei, aber ihr wisst ja wie das ist – wenn man nur kurz irgendwo ist, dann hat man immens viel kulturelles Programm. Also ich habe das jedenfalls … will ja auch was sehen. Rumgammeln kann ich auch zu Hause 🙂

Hier also ein paar Handyaufnahmen (das erste und hoffentlich einzige Mal, dass ich Handyaufnahmen online stelle :-))

Karlstein Rosengarten

Einfach mal draußen sein,

einfach mal die Ruhe um einen herum genießen,

das Vogelzwitschern hören und wirklich wahr nehmen.

Das alles ist für meine stressgeplagte Seele nichts *lach* schnell fühle ich mich unwohl, wenn nicht um mich herum irgendeine Art von „Party“ ist 🙂

Und doch verschlägt es mich immer und immer wieder in den Wald:

Und dann habe ich auch noch ein paar erste Sliderfahrten mit Edelkrone in der Natur gemacht … dazu habe ich auch meine Schulterstütze probiert, aber so wirklich wackelfrei funktioniert das noch nicht mit dem „aus der Hand Filmen“:

Dexter und Hardy

Oh man, heute ist etwas total Abgefahrenes passiert:

Ich sitze grade so in Rosengarten im Waldhuuske und trinke einen Latte Macchiato und eine Selter. Währenddessen atme ich, weil ich grade von einer kurzen aber beschwerlichen Wanderung komme.

Plötzlich kommt da aus dem Wald ein Mann auf einem Pferd. Er hält auf meiner Höhe an. Erst jetzt sehe ich, dass dort ein „Pferdeparkplatz“ ist (oder wie nennt man diese Holzstangen an denen man ein Pferd anbinden kann?). Er bindet das Pferd an und kommt an den Zaun. Im Augenwinkel beobachte ich ihn, denke noch, dass er aber eine verdammt einnehmende Aura hat.

Er bestellt sich ein Bier, bekommt es, und geht zurück zu seinem Pferd. Dort steht er, lehnt sich an den Pferdeparkplatz und trinkt es.

Sorry, Leute – ich habe allen Mut zusammengenommen (bin ja eigentlich eher so die introvertierte und zurückhaltende Persönlichkeit) und fragte ihn, ob ich Bilder von ihm und seinem Pferd machen dürfe. Er bejahte …

Es wurde irgendwie ein kleines Minishooting mit der Ersatzkamera und dem Kitobjektiv (war ja vorher wandern, da nimmt man ja nicht die beste Ausrüstung mit *lach*).

Ich hatte eine herrliche Zeit in der ich einen Menschen kennengelernt habe, Hardy mit dem man sich gegen einen Baumstamm lehnen möchte und ein Bierchen trinken, während nebenan Dexter grast *lach*

Ratzeburg – Premiere

Am 19.09.2003 habe ich meinen Mann kennengelernt. Genau ein Jahr später am 19.09.2004 standen wir uns das erste Mal live und in Farbe gegenüber. Und dann konnten wir uns 10 Jahre nicht einigen, ob wir jetzt heiraten wollen oder nicht – aber am 19.09.2014 hat er mir dann endlich einen richtigen Heiratsantrag gemacht. Ich finde, dass der Heiratsantrag nicht zählt, wo er was vom Boden im Bad aufheben wollte während ich auf Klo saß und er dann sagte:

„Ach wenn ich schon mal auf Knien bin – Willscht ma ned heiradde?“


Das haben wir dann ja auch irgendwann gemacht. Hat aber nochmal fast zwei Jahre gedauert. Ich war ja auch betrunken, als ich ja sagte … ich meine, wer bei Lotto King Karl auf der Bühne einen Heiratsantrag macht, der muss doch damit rechnen, dass die Frau ja sagt, weil sie besoffen ist lach
Wir sind wie Arsch auf Eimer, wie Topf auf Deckel, wie Faust aufs Auge … wir haben beide gepflegt einen an der Marmel, wir sind beide freiheitsliebend, wir können uns überwiegend so lassen wie wir sind … wir können mit einander lachen!


Nun gibt es gute Tage und schlechte Jahre in einer Ehe! – Gestern war ein guter Tag!


Ich habe mit meinem so viel älteren Mann in den 17 Jahren viele Premieren feiern können:

  • das erste mal rohen Fisch in Reis und Algen eingerollt.
  • Gemüsebrühe kommt gar nicht aus der Packung (und Hühnersuppe übrigens auch nicht!)
  • Man kann Schweinehälften kaufen und im Einkaufswagen nach Hause rollen.
  • Ein Hubschrauber, der im Dorf landet, weil der alte Mann schläft mit der Erkenntnis, dass man in einer Notsituation egal wie fett man ist auch durch das kleinste eingeschlagene Fenster passt!
  • Feuer selber machen und dem Feuer Licht geben.
  • Etwas essen, was noch ein Auge hat.
  • Etwas probieren, was noch Füße hat.
  • Mit dem Auto vom Weg abkommen,
  • und dann noch in einen Lost Place rein, bei dem die Wände wackeln.
  • Eine Sylvesterparty mit alten Menschen
  • Son Alkohol mit Milch trinken …

… ach ich könnte Stunden weiter machen. Mein Mann hat mir Teile der Welt gezeigt, wenn auch noch nicht so viel vor Ort (das kommt aber auch noch!) …
Gestern war wieder eine Premiere nach langer Durststrecke:

Als ich ihn in der Reha besuchte haben wir bei einem Ausflug einen Storch gesehen. Ich habe vorher ehrlich gesagt noch nie einen Storch gesehen … jetzt ja, und natürlich mit ihm!

Heiligenhafen

Trotz Coroa kann man doch dem Umständen entsprechend schönen Urlaub machen 🙂 Eine Woche mit meiner Mutter an der Ostsee in einer Ferienwohnung und dabei sind dann auch noch ein paar tolle Bilder vom Strand entstanden:

Und am Abend dann noch ein paar Bilder mit dem Ausblick von unserer Dachterrasse. Kurz vor Midsommer ist das schon eine wunderschöne Stimmung gewesen!