Jedes Jahr treffen wir uns mit einer Gruppe von Frauen zum Christopher Street Day. Wir suchen uns sehr zeitnah einen Platz in einem Restaurant in der Mönckebergstraße und beginnen unseren Morgen mit einem Aperol Spritz und einer Kleinigkeit zu Essen. Und dann ist es auch meistens schon so weit und die feiernde Meute zieht an uns vorbei!
Ich war diesmal dann aber doch überrascht, wie viele Menschen mit ihrem Handy beschäftigt waren – Nachrichten gecheckt, Bilder versendet … mach ich ja auch, aber ich mag auch gerne die Zeit real genießen und mit allen Sinnen wahrnehmen:
Zu guter Letzt muss ich sagen, dass ich es eigentlich schade finde, dass man für so ein Thema demonstrieren muss. Ich meine, jeder sollte das machen, was einen selber glücklich macht (solange das für jeden anderen Involvierten in Ordnung ist) … ist doch egal, ob Hetero, Homo, black, white … whatever … Hauptsache ist doch man tut sich gut!
Vor ein Wochen war ich mal wieder ein Fotoschule. Ich hatte mich zum Schwarz Weiß Fotografie Workshop angemeldet … ich fotografiere jetzt schon so lange in SW und ich wollte eigentlich bestätigt bekommen, dass ich „alles richtig mache“ …
Tja, bereits im ersten Workshop habe ich viel gelernt und freue mich sehr auf die nächsten beiden Teile!
Olympia Stadion Athen Das Wetter in Athen war letzte Woche sehr kalt und nass. Als ein paar Sonnenstrahlen rauskamen, bin ich direkt rüber zum Olympia Stadium und habe dort ein wenig Vitamin D getankt und Fotos gemacht 🙂 Dieses Bild hat mich aus sehr vielen Gründen bewegt. Die Körperhaltung des Joggers hat bei mir in dem Moment etwas ausgelöst … an dem Tag hörte ich morgens in den Nachrichten, dass ein Atomkraftwerk in der Ukraine gebrannt hätte und es nicht direkt gelöscht werden konnte, weil es oder Einsatzkräfte unter Beschuss standen. Und irgendwie hat mir dann dieses Bild, welches an sich gar nichts mit den Nachrichten zu tun hat, einfach die Tränen in die Augen getrieben.
Ein paar Tage nachdem ich den Jogger im Olympia Stadium fotografiert habe, schaute ich während der Arbeit so aus dem Fenster. Ich hatte einen Kollegen am Telefon, der nur 1,2 km entfernt saß. Da sah ich plötzlich einen Paragleiter um die Spitze des Berges herumfliegen. Ich fragte den Kollegen noch, ob er ihn auch sähe, klar sah er ihn. Er wolle das auch demnächst mal machen. Es waren dann insgesamt drei Paragleiter, die immer wieder um die Spitze des Berges flogen … ich kann mir das technisch gar nicht vorstellen wie die wieder „hoch“ gekommen sind (oder es waren neue!) … Nach der Arbeit habe ich dann ein wenig die Gegend erkundigt und wenn ich auch „meinen Berg“ nicht mit freier Sicht fotografieren konnte, so doch seinen Nachbarn 🙂
Das letzte Foto von meinem Aufenthalt in Griechenland, welches ich euch zeigen möchte, habe ich ebenfalls in Aspropyrgos gemacht. Ich war eigentlich auf der Suche nach einem schönen Ort, von dem aus ich „meinen Berg“ fotografieren konnte. Ich bin dann jedoch ein wenig von den Straßen abgekommen. Es roch plötzlich ganz stark. Ich bin versucht zu beschreiben wie es roch, aber ich möchte niemanden abschrecken. In dieser Intensität im freien habe ich jedoch noch niemals in meinem Leben soetwas gerochen! Ich begann meinen Berg zu fotografieren und fuhr immer nochmal ein Stück weiter, bis mir klar wurde, dass ich das doch lieber lassen sollte. Ich war hier inmitten des Ziegeunerviertels gelandet. Hier werden viele Drogen konsumiert und auch gehandelt (erzählte mir später jemand) … Ich drehte dann um, schloss das Auto von innen ab und mich wunderte dann auch nix mehr, als plötzlich ein Pferd auf der Straße stand!
Anfang Oktober bin ich mal ganz spontan für ein paar Tage nach Athen geflogen. Ich wollte einfach mal wieder raus und wenn es nur für drei Tage ist. Meine Kamera hatte ich zwar dabei, aber ihr wisst ja wie das ist – wenn man nur kurz irgendwo ist, dann hat man immens viel kulturelles Programm. Also ich habe das jedenfalls … will ja auch was sehen. Rumgammeln kann ich auch zu Hause 🙂
Hier also ein paar Handyaufnahmen (das erste und hoffentlich einzige Mal, dass ich Handyaufnahmen online stelle :-))
Lange ist es her, doch heute komme ich endlich dazu meinen Blogbeitrag zu meinem Babybauch-Shooting zu schreiben.
Es war am 04.12.2020 als ich mich mit Minis Mutter traf. Sie hatte mich vier Wochen zuvor gefragt, ob ich bereit wäre sie und Mini zu fotografieren. Also Mini, dass die kleine süße Lady in ihrem Bauch. Ich war hin und weg, ich habe mich so geehrt gefühlt, dass ich das machen darf. Wann hat man mal die Möglichkeit?
Wir waren ja grade mitten im #lookdown und so bin ich brav 14 Tage komplett zu Hause geblieben, um bloß kein Risiko darzustellen. Es fühlt sich schon komisch an, aber dadurch stieg irgendwie auch die Vorfreude auf dieses Shooting.
Als sie dann vor der Tür des Studios stand, da war es, als würde ich sie schon ewig kennen. Ich habe mich so gefreut – irgendwie war es gleich ganz vertraut! Wir haben ganz schön viele Bilder gemacht und auch ganz viele schöne Bilder und einige davon darf ich euch hier zeigen 🙂 Ich bin so dankbar dafür!